Wie schon in den letzten Jahren führten die Abteilungen Karate des TuS Mosella Schweich und des SV Föhren ihr – fast schon traditionelles – gemeinsames Trainingswochenende, dieses Jahr im Gästehaus Braunshausen des Saarländischen Turnerbundes, durch.
Teilnehmer der Abt Karate TuS Mosella Schweich
Am Freitagnachmittag wurden die Karateka intensiv in der Handhabung des Tambo (Kurzstock), einer fast unscheinbaren, wegen der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dennoch sehr eindrucksvollen, Waffe unterwiesen.
Am darauffolgenden Vormittag wurde die Abwehr eines Angriffs zum Körper mit nur einer Abwehrtechnik eingehend unterrichtet und demonstriert. Beeindruckend waren hierbei die zahlreichen Möglichkeiten eines Gegenangriffs, die sich aus aus der korrekten Anwendung lediglich einer Abwehrtechnik ergeben; dies verdeutlichte einmal mehr die vielfältigen Möglichkeiten des Karate.
Am Samstagnachmittag wurden am Beispiel einer Kata (stilisierter Kampf gegen einen unsichtbaren Gegner) die Anwendung der jeweiligen Kata-Techniken (sog. Bunkai) unterrichtet. Dabei wurde viel Wert auf die exakte Ausführung der Techniken aus einer stabilen Stellung heraus gelegt, da erst die Kombination aus diesen beiden Komponenten eine effektive Abwehr bzw. einen effektiven Angriff ermöglicht. Zum Abschluss dieser Trainingseinheit mussten die Teilnehmer ihre Kondition wie auch ihr Reaktionsvermögen beim Kumite mit wechselnden Partnern „an der Wand“ (keine Ausweichmöglichkeit !) beweisen.
Am Abend führten einige der Teilnehmer nach dem Genuss von gekühlten Hopfenblütentee seltsame Rituale bisher unbekannter Herkunft (???) durch.
Am Sonntagvormittag stand die gleichzeitige Anwendung von 2 Tambos auf dem Programm, sowohl in Form der bei uns unterrichteten Kata als auch in der Anwendung der Techniken in Form von Partnerübungen.
Alle Karateka äußerten sich am Ende positiv über das Training, das für einige Neues, für andere bisher unbekannte Aspekte für das künftige Training in den Dojos beinhaltete.
Ein Termin für das Trainingswochenende im nächsten Jahr ist bereits ins Auge gefasst.